Gottfried Benn (1886-1956)
Ich trage dich wie eine Wunde
auf meiner Stirn, die sich nicht schließt.
Sie schmerzt nicht immer. Und es fließt
das Herz sich nicht draus tot.
Nur manchmal plötzlich bin ich blind und spüre
Blut im Munde.
Rauhreif
Etwas aus den nebelsatten
Lüften löste sich und wuchs
Über Nacht als weißer Schatten
Eng um Tanne, Baum und Buchs.
Und erglänzte wie das Weiche
Weiße, das aus Wolken fällt,
Und erlöste stumm in bleich
Schönheit eine dunkle Welt.
Gottfried Benn
Ich trage dich wie eine Wunde
auf meiner Stirn, die sich nicht schließt.
Sie schmerzt nicht immer. Und es fließt
das Herz sich nicht draus tot.
Nur manchmal plötzlich bin ich blind und spüre
Blut im Munde.
Rauhreif
Etwas aus den nebelsatten
Lüften löste sich und wuchs
Über Nacht als weißer Schatten
Eng um Tanne, Baum und Buchs.
Und erglänzte wie das Weiche
Weiße, das aus Wolken fällt,
Und erlöste stumm in bleich
Schönheit eine dunkle Welt.
Gottfried Benn
Que quadro lindíssimo. Vou "roubar-lho" com muito carinho para o oferecer com o mesmo carinho a uma pessoa muito especial. Pode ser?
AntwortenLöschenO meu abracinho muito afectuoso... (não tanto como o da maternidade na imagem...)
Teresa,
AntwortenLöschenainda voltei. Sabe qual o nome desta obra?
Desculpe o meu deslumbramento e a minha ignorância nesta área, mas gosto de conhecer e apreciar.
Um beijinho
:)
Oh, que pena... mudou a imagem! Gostava tanto de ver aqui a "Mãe com os Filhos" do Gustav Klimt.
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