Das Lächeln der Alligatoren


Eher unfreiwillig verbringt Matthias seine Sommerferien auf Sylt, wo sein jüngerer Bruder in einem Heim lebt und mit niemandem spricht. Matthias verliebt sich in die Betreuerin seines Bruders, Marta, die ihn zunächst nicht wahrnimmt. Erst Jahre später kommt Matthias seiner Jugendliebe in Berlin nahe. Sie führt ihn in Studentenkreise ein, die einer radikalen Gruppierung angehören. Matthias lässt sich auf Marta und ihre Überzeugungen ein, ignoriert Vorzeichen und widerstreitende Gefühle. Was Martas Absichten sind, wird ihm erst klar, als es zu spät ist. Ein wichtiges Buch über Liebe, Familie und Verrat, das die Frage nach der Macht von politischen Überzeugungen und dem Sinn moralischen Handelns stellt.