Knut Hamsun, vor 150 Jahren als Knud Pedersen im norwegischen Lom geboren

Am 4. August 1859 in Lom, Norwegen, als Knud Pedersen geboren. Mit "Hunger", seinem ersten Roman, hatte er 1890 einen Welterfolg. Für sein 1917 erschienenes Buch "Segen der Erde", einen Hymnus auf die bäuerliche Existenz, erhielt er 1920 den Nobelpreis. 1927 bis 1933 erschien seine Landstreichertrilogie. Im Jahr 1936 sein letzter Roman "Der Ring schließt sich". Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er wegen seiner Kollaboration mit den Nazis vorübergehend in eine psychiatrische Abteilung gesteckt. 1949 verteidigte er sich - reuelos - in "Auf überwachsenen Pfaden". 1952 starb er auf Gut Norholm bei Grimstad.
2009 erschien "Hunger" mit einem Nachwort von Daniel Kehlmann (Claassen Verlag). Von Paul Auster gibt es einen schönen Essay zu Hamsun: "Die Kunst des Hungers" (Rowohlt-Verlag). "Hunger" gibt es auch - freilich gekürzt auf einer Audio-CD. (Hörbuch Hamburg) Sprecher ist Oskar Werner. Im Landtverlag erscheint in diesen Tagen eine Hamsun-Biografie des norwegischen Journalisten Ingar Sletten Kolloen.

Knut Hamsun zum 150.: Die Hamsun-Moderne

Kommentare