Fest der Bedeutungslosigkeit


 Vier Männer streifen durch Paris, besuchen ein elegantes Fest, beobachten die erotischen Strategien ihrer Mitmenschen.
Alain entwickelt komplizierte Theorien über die Lust der jungen Mädchen, den Bauchnabel zu zeigen.
Ramon würde endlich gern die Chagall-Ausstellung besuchen.
Charles erläutert Stalins Witze, bei denen niemals jemand lachte.
Und Caliban, der Schauspieler ohne Rollen, erfindet eine eigene Sprache, über die nur er sich kaputtlachen kann – bis das junge portugiesische Hausmädchen ihn versteht.
Fasziniert von der Realität unserer Welt und doch ganz fern von jedem platten Realismus: Das Fest der Bedeutungslosigkeit resümiert brillant die literarische Freiheit des europäischen Romans.
Milan Kunderas Fest der Bedeutungslosigkeit wurde in Paris als Meisterwerk gefeiert. Hier hat er seinen aalten Traum verwirklicht: ein Werk über die ernstesten Fragen der menschlichen Existenz, der aber nur aus einem besteht — aus Komik, Humor und Ironie.Mit seinem ersten Roman seit vierzehn Jahren hat Milan Kundera seinem in aller Welt übersetzten Werk einen neuen, vollkommen unerwarteten Höhepunkt hinzugefügt: das Porträt einer Epoche gezeichnet, die komisch ist, weil sie ihren Humor verloren hat.
Das Buch ist dünn, bereitet aber eine dicke Lesefreude.