Das Landesmuseum Bonn zeigt "Die Langobarden. Das Ende der Völkerwanderung" bis zum 11. Januar 2009


Im 1. Jahrhundert nach Christus ist es an der Niederelbe erstmals nachweisbar. Dann verliert es sich im Nebel der Geschichte und herrscht schließlich von der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts bis zur Eroberung seines Reiches durch Karl den Großen über weite Teile Italiens.
Beeindruckende und vielfach in Deutschland noch nie gezeigte Funde und Kunstwerke erzählen von der spannenden und wechselvollen Geschichte dieses Volkes, das sich zu einem bestimmten Zeitpunkt den Namen "Langbärte" (Langobarden) gab. Mit ungewöhnlichen Strategien eroberte es eine einzigartige Position im Verlauf der bewegten Zeit der Völkerwanderung.
Bemerkenswerte Untersuchungsergebnisse, unterstützt durch Computeranimationen, erlauben bisher noch nicht gekannte Einblicke in das Leben und Sterben der Menschen dieses ungewöhnlichen Volkes. Sie führen zurück in eine Welt im Umbruch, die geprägt ist durch Kriege und tiefe Verunsicherung. Es ist aber auch eine Zeit, in der die Grundlagen der heutigen europäischen Ordnung gelegt wurden.
Parallel zu der Ausstellung im Rheinischen LandesMuseum Bonn zeigt die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland vom 22. August bis 7. Dezember 2008 in Bonn die Ausstellung Rom und die Barbaren. Europa zur Zeit der Völkerwanderung.

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