Der republikanische Präsidentschaftsbewerber John McCain zieht nach US-Medienberichten mit der jungen Gouverneurin von Alaska, Sarah Palin, in das Rennen um das Weiße Haus. Das berichteten mehrere US-Fernsehsender unter Berufung auf das Wahlkampflager McCains. Der Senator aus Arizona, der am Freitag seinen 72. Geburtstag feierte, wollte noch am selben Tag seine Kandidatenwahl für das Amt des Vizepräsidenten bei einem Auftritt in Dayton (US-Staat Ohio) öffentlich vorstellen.
Mit der 44 Jahre jungen, fünffachen Mutter setzt McCain auf drei Hoffnungen. Erstens, Palin soll einen Teil der Wählerinnen Hillary Clintons für die Republikaner gewinnen. Zweitens, die Gouverneurin des nach Hawaii am weitesten von Washington entfernten Bundesstaates soll McCains Image als einem Washington-Insider abmildern. Drittens ist Sarah Palin eine konservative Befürworterin des privaten Rechts auf Waffenbesitz und Mitglied der National Rifle Association. Sie tritt für erweiterte Ölbohrrechte auf US-Boden ein, auch in den Naturparks von Alaska. Palin soll so den konservativen Flügel bei der Stange halten, und unter den vielen Kleinverdienern um Stimmen werben, die den hohen Benzinpreis als Last empfinden.
Alaska ist durch die Korruptionsaffäre um seinen dienstältesten Senator, den Republikaner Ted Stevens, ein nicht unriskantes Pflaster für John McCain. Stevens und eine Reihe weiterer Politiker wurden in dem Ölstaat von Ölfirmen gut umhegt, um es zurückhaltend zu sagen. Sarah Palin gehört offenbar nicht dazu. Sie ist eine bunte Mischung, bezeichnet sich als „Feministin für das Leben Ungeborener“, hat als Studentin Marihuana geraucht, ist gegen die Homo-Ehe, hat aber lesbische Frauen in ihrem Freundeskreis. Als Gouverneurin richtete sie ein Komitee für den Klimawandel ein. Ihr Mann Todd hat Hundeschlittenrennen gewonnen und arbeitet auf einem Ölfeld.
Palin bringt Eigenschaften mit, die dem Senator aus Arizona im Rennen um das Weißen Haus durchaus helfen können. Zugleich genießt die erste weibliche Gouverneurin Alaskas einen Ruf als Reformerin und entschiedene Kämpferin gegen Korruption. Den riesigen Staat im äußersten Nordwesten regiert sie erst seit 2006.
Welt Online, 29.08.2008
Kommentare
.|. McCain!
Rita
Já agora aí vai a minha opiniao:
A escolha de Sarah Palin como Vice-Presidente foi uma escolha muito inteligente do McCain.
Muitas mulheres americanas que queriam a Hyllary Clinton "for President" e ficaram desiludidas por ela nao ter sido ao menos nomeada pelo Obama como Vice, vao pensar duas vezes se nao votarao no McCain por causa da Sarah Palin.
Claro que Hyllary Clinton e Sarah
Palin nada tem em comum. Sao como fogo e gelo. No entanto vais ver que vai haver muitas surpresas.
Para terminar uma pergunta: Achas que há grandes diferencas entre McCain e o Vice-Presidente do Obama: Joseph Biden?
Obama ou McCain? A Política Americana pouco vai mudar seja qual for o futuro Presidente dos Estados Unidos.
HILLARY CLINTON!
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Suspeitava que ia escrever sobre o tema!
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Nunca escolherei um candidato/a por causa do seu género.
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No entanto, nas empresas onde trabalho como consultor, refiro muitas vezes que são precisas muito mais mulheres em cargos de chefia.
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As mulheres, à custa da superior capacidade de atenção dispersa, são muito mais multi-tarefa do que os homens. E nos tempos que correm as empresas precisam de jongleurs.