Literatur-Tagung Wuppertal: Tote Dichterin kehrt wieder
Die 1945 im Exil in Jerusalem gestorbene Dichterin Else Lasker-Schüler kehrt als Bühnenfigur in ihre Heimatstadt Wuppertal zurück. Ein Theaterstück über die expressionistische Lyrikerin steht unter dem Titel "Stiefmutterland" auf dem Programm des diesjährigen Else-Lasker-Schüler-Forums in Wuppertal, teilten die Veranstalter am Dienstag mit.
Bei der vom 22. bis 26. Oktober dauernden Literatur-Tagung, die auch an das 60- jährige Bestehen Israels erinnern will, sollen Fragen des literarischen Exils zwischen der NS-Zeit und der Gegenwart diskutiert werden, sagte der Vorsitzende der Lasker-Schüler-Gesellschaft, Hajo Jahn. Den Auftakt bilde ein Gespräch zwischen dem israelischen Schriftsteller Asher Reich und dem im Exil lebenden iranischen Autoren Said.
Die beiden Ex-Botschafter Avi Primor (Israel) und Rudolf Dressler (Deutschland) treffen sich bei der Tagung zur Diskussion über die Friedensaussichten in Nahost. Gedichtvertonungen Lasker-Schülers aus der Feder des nach Australien geflohenen Komponisten George Dreyfus werden ebenso zu hören sein wie die von der Schauspielerin Nina Hoger gelesenen Verse der 1869 in Wuppertal-Elberfeld geborenen Lyrikerin.
Auch mit einem "Slam-Poetry-Workshop" kommt beim 14. Lasker-Schüler- Forum die Literatur zu ihrem Recht.
Die 1990 gegründete Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft hat nach eigenen Angaben international etwa 1400 Mitglieder. Sie versteht sich ausdrücklich als "politische" Literaturvereinigung, die an die deutsch-jüdische Kultur und an die Verfolgung Intellektueller unter den Diktaturen des 20. Jahrhunderts erinnern will.
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Die 1945 im Exil in Jerusalem gestorbene Dichterin Else Lasker-Schüler kehrt als Bühnenfigur in ihre Heimatstadt Wuppertal zurück. Ein Theaterstück über die expressionistische Lyrikerin steht unter dem Titel "Stiefmutterland" auf dem Programm des diesjährigen Else-Lasker-Schüler-Forums in Wuppertal, teilten die Veranstalter am Dienstag mit.
Bei der vom 22. bis 26. Oktober dauernden Literatur-Tagung, die auch an das 60- jährige Bestehen Israels erinnern will, sollen Fragen des literarischen Exils zwischen der NS-Zeit und der Gegenwart diskutiert werden, sagte der Vorsitzende der Lasker-Schüler-Gesellschaft, Hajo Jahn. Den Auftakt bilde ein Gespräch zwischen dem israelischen Schriftsteller Asher Reich und dem im Exil lebenden iranischen Autoren Said.
Die beiden Ex-Botschafter Avi Primor (Israel) und Rudolf Dressler (Deutschland) treffen sich bei der Tagung zur Diskussion über die Friedensaussichten in Nahost. Gedichtvertonungen Lasker-Schülers aus der Feder des nach Australien geflohenen Komponisten George Dreyfus werden ebenso zu hören sein wie die von der Schauspielerin Nina Hoger gelesenen Verse der 1869 in Wuppertal-Elberfeld geborenen Lyrikerin.
Auch mit einem "Slam-Poetry-Workshop" kommt beim 14. Lasker-Schüler- Forum die Literatur zu ihrem Recht.
Die 1990 gegründete Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft hat nach eigenen Angaben international etwa 1400 Mitglieder. Sie versteht sich ausdrücklich als "politische" Literaturvereinigung, die an die deutsch-jüdische Kultur und an die Verfolgung Intellektueller unter den Diktaturen des 20. Jahrhunderts erinnern will.
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