Paris ist ein Sehnsuchtsort: Zentrum der Weltwirtschaft, der Mode, der Liebe und des Amüsements. Der schwedische Baron de Gondremarck und seine Frau stürzen sich in das Abenteuer Großstadt, um etwas zu erleben: Sex, Luxus, die Verlockungen der großen, weiten Welt, die im Alltag sonst nicht zu haben sind. Der Pariser Lebemann Raoul de Gardefeu bietet sich den Schweden als Fremdenführer an. In der Hoffnung, die schöne Baronin so besser verführen zu können, quartiert er die beiden kurzerhand in seiner Wohnung ein, die er als Filiale des Grandhotels ausgibt. Mit Hilfe seiner Bediensteten und Freunde wird dem schwedischen Touristenpaar ein Klischee-Paris vorgegaukelt, welches ihren Erwartungen voll und ganz entspricht. Die Wirklichkeit des „Pariser Lebens“ gleitet immer mehr ab in das Reich der Fantasie und der Obsessionen.
Jacques Offenbachs „La vie parisienne“ von 1886 zeigt das Operettenhafte einer Gesellschaft, die sich der Realität verschließt, um ihren Traum von Luxus und Abenteuer leben zu können.
Pariser Leben
Jacques Offenbachs „La vie parisienne“ von 1886 zeigt das Operettenhafte einer Gesellschaft, die sich der Realität verschließt, um ihren Traum von Luxus und Abenteuer leben zu können.
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