Die Staudengärtnerei Arends Maubach in Wuppertal- Ronsdorf ist eine der ältesten in Deutschland. Ihr Gründer Georg Arends (1863-1952) hinterließ der Nachwelt etwa 350 neue Züchtungen und darüber hinaus ein riesiges Archiv an Pflanzenzeichnungen und vor allem Fotografien auf Glasplatten. Diese Sammlung ruht, von der Öffentlichkeit kaum beachtet, bis heute im Archiv der Gärtnerei. Die über tausend Fotoglasplatten entstanden in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Das Von der Heydt-Museum hat jetzt aus diesem großartigen Fundus neue Abzüge erstellen lassen, die das Zentrum der Ausstellung "Natur wird Kunst - Georg Arends" bilden.
In der Geschichte der Pflanzendarstellungen stehen Naturwissenschaft und Kunst sehr nahe beieinander. Für den Botaniker entscheidend war seit der Antike die genaue Abbildung der Pflanze – ein Bereich, in dem eine naturalistische Darstellungsweise besonders wichtig ist. Seit der Entwicklung der Fotografie in der Mitte des 19. Jahrhunderts fand deshalb gerade dieses Medium wegen seiner Präzision und Unbestechlichkeit eine weite Verbreitung und löste die Zeichnung teilweise ab. Dies bedeutete eine Weiterentwicklung in der Darstellung der Botanik, die sich so besonders schön in den Bildern der Staudengärtnerei Georg Arends ablesen lässt.
Die Schwarz-Weiß-Fotografien aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigen verschiedene Pflanzen, vorrangig Georg Arends’ Hauptzüchtungsgruppen: Primeln, Astilben, Azaleen, Rhododendren und Steingartengewächse. Aber auch Gesamtaufnahmen der Gärtnerei haben die Fotografen von einer Leiter oder von dem hohen Schornstein aus erstellt. Manche der Fotos dienten als Vorlage für den jährlichen Preiskatalog der Gärtnerei.
Die Fülle des Archivs übersteigt jedoch bei weitem die reine Zweckdienlichkeit: Sie zeugt von der Begeisterung für die Fotografie, von der Leidenschaft, vergängliche Blüten in Bildern festzuhalten, von der Akribie eines Züchters und Gärtners und dem Wunsch, seine Pflanzen in Abbildungen zu erfassen.
In der Geschichte der Pflanzendarstellungen stehen Naturwissenschaft und Kunst sehr nahe beieinander. Für den Botaniker entscheidend war seit der Antike die genaue Abbildung der Pflanze – ein Bereich, in dem eine naturalistische Darstellungsweise besonders wichtig ist. Seit der Entwicklung der Fotografie in der Mitte des 19. Jahrhunderts fand deshalb gerade dieses Medium wegen seiner Präzision und Unbestechlichkeit eine weite Verbreitung und löste die Zeichnung teilweise ab. Dies bedeutete eine Weiterentwicklung in der Darstellung der Botanik, die sich so besonders schön in den Bildern der Staudengärtnerei Georg Arends ablesen lässt.
Die Schwarz-Weiß-Fotografien aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigen verschiedene Pflanzen, vorrangig Georg Arends’ Hauptzüchtungsgruppen: Primeln, Astilben, Azaleen, Rhododendren und Steingartengewächse. Aber auch Gesamtaufnahmen der Gärtnerei haben die Fotografen von einer Leiter oder von dem hohen Schornstein aus erstellt. Manche der Fotos dienten als Vorlage für den jährlichen Preiskatalog der Gärtnerei.
Die Fülle des Archivs übersteigt jedoch bei weitem die reine Zweckdienlichkeit: Sie zeugt von der Begeisterung für die Fotografie, von der Leidenschaft, vergängliche Blüten in Bildern festzuhalten, von der Akribie eines Züchters und Gärtners und dem Wunsch, seine Pflanzen in Abbildungen zu erfassen.
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