Auf See so viele Stürme, so viel Scheitern, so oft den Tod vor Augen! Zu Lande so viel Kriege, so viel Betrug und so viel Not, die niederdrückt! Wo kann ein schwacher Mensch geborgen sein, wo kann er sicher sein in seinem kurzen leben, dass nicht der hohe Himmel wild gewappnet ihm gegenübertritt, dem kleinen Erdenwurm?
Aus den Lusiaden | I, 106
Oh Glorie des Herrschens, leere Gier nach eitlem Glanz, dem sogenanten Ruhm! Oh trügerische Wonne (angeheizt durch Volkes Gunst) der sogenannten Ehre! Welch große Strafe, welches Urteil trifft das eitle Herz, das dich so heftig liebt! Und was für Tode, Stürme und Gefahren und Grausamkeiten musst du dann erleben!
Aus den Lusiaden | IV, 95
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