Hans Werner Henze schrieb über seinen Briefwechsel mit der Lyrikerin Ingeborg Bachmann: „Was nachvollziehbar geblieben ist, das ist die Aura einer gegenseitigen, geschwisterlichen Zuneigung und, von meiner Warte aus, ein Gefühl von Verehrung und von Schuldigkeit, und, deutlich erkennbar, meine ständige Bemühung um das Wohlergehen meiner Freundin.“ Hans Höller, der Herausgeber des Briefwechsels, schrieb: „Soviel die Briefe auch Wissenswertes enthalten über die Kunst nach 1945, sie haben ihre unverwechselbare Besonderheit darin, dass in ihnen die Freude nicht verschwunden ist, das Pathos nicht verendet und noch etwas vom Feiern da ist." Die Zentralbibliothek am Bertha-von-Suttner-Platz 1 lädt für Donnerstag, 9. Juni, 20 Uhr, zum Literaturkonzert ein. Christiane Lemm wird die Briefe von Ingeborg Bachmann sprechen. Peter Welk die Briefe von Hans Werner Henze. Am Flügel So-Young Jeon.