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Ich nehme an

Eine Blume für dich aus meinem Garten

Ich nehme alles an  
was mir das Leben bietet.  
Ein weiß getünchtes Haus  
Ein blauer Himmel oder auch nicht  
Wasser _ viel Wasser  
Regen, Sonne  
Alles ist in mir drin
  Ich bin in alldem  
Freuden  
Tränen  
Schweiß  
Schrecken  
Schaudern  
Ärger  
Vergnügen  
Geschmack, Düfte und Tränen

Und ich nehme die Nacht an
wie den Anfang des Tages
Und zwischen den Tagen 
die Bäume, die Vögel
der Wind _ der Wind _ die Brise  
Und nochmal die Nacht.
Ich schließe die Tür
meines weiß getünchten Hauses
und ich bleibe mitten auf der Welt
Und stimme dem Leben zu.

© Luís Rodrigues

Kommentare

brancas nuvens negras hat gesagt…
Tenho de lhe dizer obrigado.
ematejoca hat gesagt…
Então, esqueceu o nosso pacto?!
Eu é que tinha de lhe agradecer por me permitir assassinar o poema.
brancas nuvens negras hat gesagt…
Tive de romper o acordo perante tamanha distinção.
ematejoca hat gesagt…
Vamos lá ver o que dizem os membros do Círculo Literário sobre a tradução. Embora eu seja a fundadora do Círculo a língua alemã pertence aos membros.

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