Eine Leiche zum Dessert

 
Im idyllischen Klein-Beken besitzt Britta Janssen (Anna Schudt) einen Catering-Service, und ihre Aufträge führen sie immer wieder mitten in die verschiedensten Verbrechen, von denen sie die Finger nicht lassen kann. Bruder Max (Aurel Manthei), mit dem sie zusammen in einem alten Bauernhof wohnt, ist Polizeichef der örtlichen Polizeiinspektion. Wenn sich tatsächlich ein Kapitalverbrechen im Sprengel ereignet, hat Max nicht nur mit Torsten Wallat (Michael Roll), dem für Mord zuständigen Kommissar aus dem Polizeipräsidium Münster, zu kämpfen. Auch Britta lässt nichts unversucht, mit der unfreiwilligen Hilfe ihres Bruders den Fall selbst zu lösen. In Brittas Kneipe mit dazu gehöriger Pension finden sich regelmäßig fremde Gäste und die skurrilen westfälischen Dorfbewohner ein, was zu komischen und spannenden Vorkommnissen oder amourösen Verwicklungen führt. In dem kleinen westfälischen Örtchen Klein-Beken herrscht Feierlaune. Britta Janssen, Inhaberin des örtlichen Catering-Services und der Dorfkneipe, serviert Backschinken im Bierzelt, unterstützt von ihrem Bruder Max, dem Dorfpolizisten, und dessen Tochter Vanessa. Gerade wird auf der Bühne Günther Ervenich, der Betreiber der ortsansässigen Räucherei, für seine Verdienste für die Region geehrt. Plötzlich unternimmt die offensichtlich betrunkene Laila Schmittgen den Versuch, die Bühne zu stürmen, was Heiner Bottrop von der freiwilligen Feuerwehr jedoch im letzten Moment verhindern kann. Wenig beeindruckt von dem Zwischenfall wendet Günther Ervenich sich seinem Backschinken zu, den er vor dem Verzehr kräftig salzt. Kaum hat er den ersten Bissen gekostet, bricht er vor den Augen seiner Frau Marlene und seines Sohnes Rolf tot zusammen. Für die Hobby-Kriminalistin Britta ist der Fall klar: Dem Salz muss Gift beigemischt worden sein. Von dem Salzstreuer jedoch fehlt jede Spur. Britta und Max nehmen die Ermittlungen auf, sehr zum Leidwesen von Kommissar Torsten Wallat von der Mordkommission Gummersbach. Recherchen im beruflichen Umfeld des Opfers ergeben, dass Rolf Ervenich bereits seit langem zusammen mit Fleischfabrikant Ado den Bau einer Großmastanlage plant. Der traditionsbewusste Günther Ervenich war zu Lebzeiten strikt gegen dieses Vorhaben. Als Britta und Max beim alten Bottrop den verschwundenen Salzstreuer sicherstellen, gerät dieser unter dringenden Tatverdacht. Bottrop gibt zu, Pflanzengift in der Garage gelagert zu haben, die Dose sei ihm allerdings gestohlen worden. Mit dem Mord will der kauzige alte Mann jedoch nicht zu tun haben. Wenig später wird die Dose mit dem Gift in Laila Schmittgens Wohnung gefunden. Die Täterin scheint damit entlarvt - immerhin hatte Laila sehr persönliche Gründe, Günther Ervenich zu hassen. Doch Britta und Max haben erhebliche Zweifel an Lailas Täterschaft. Abgesehen davon gefällt die attraktive Verdächtige Max ausnehmend gut. Schließlich bringt ein weiteres Opfer, ein vergifteter Hund, die Geschwister Janssen auf eine heiße Spur.
Vier Folgen werden samstags, 21.45 Uhr, zu sehen sein.

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