Kaspar


Mit dieser 1987 entstandenen Inszenierung war das Theater an der Ruhr von Zentralasien über den Mittleren Osten bis Südamerika eingeladen.
Handkes sprachkritische Version des berühmten Kaspar-Hauser-Stoffes wird in Roberto Ciullis Inszenierung mit einem stummen zweiten Teil noch weiter verschärft. Ohne Sprache, an die Rationalität und Aufklärung gebunden sind, wird die Geschichte zum Stillstand gebracht, die Vernunft dämmert im Schlaf der Vergangenheit. 

 Absolut sehenswert.